Besuch Besuch Besuuuuuch Juhu!!!

Heute war wirklich ein ganz, ganz toller tag!
Nicht nur, weil ich erst um 10 am College sein musste oder nur Kunst hatte. Auch nicht, weil die Wartezeit auf das Highlight der Woche dadurch sehr schnell vergangen ist, dass ich von einem Amerikaner unterhalten wurde, der dann aber plötzlich meine Handynummer haben wollte- aber ich rede mich immer mit "habe leider noch keine amerikanische nummer, eheh" raus (Stimmt ja auch fast, immerhin überhöre ich das Amerikahandy eh immer). Auch die Marineschiffe, die Leuchtkörper abgefreuert haben, waren noch nicht das Highlight!

Nein, das Highlight war, dass meine Cousine Caro und ihr freund simon mich besucht haben- die sind nämlich gerade an der wesküste unterwegs!

Hach das war wirklich ein wunderbarer Nachmittag! Meine Cousinen (+Cousin) aus Süddeutschland sehe ich ja eh nicht so oft und da war es extra toll, am Hafen entlang zu spazieren und (Sozusagen das Highlight des Highlights!) Frozen yoghurt zu essen, aber was für portionen!

Also das war wirklich mal gutes Eis/ Frozen yoghurt! Und soooo viele Sorten! Von Oreo über Drachenfrucht zu salted caramel und mango! Auch bei den toppings konnte man sich austoben: Ich strebte ja gleich zu Blaubeere und "Kekskrümel" aber Caro hat mir dann "Cookie Dough", was so viel heißt wie "kleine Bällchen aus Keksteig" empfohlen :D :D superlecker- vielen Dank nochmal! (Also für das Eis, nicht nur für die empfehlung höhö)

Die beiden sind übrigens in einem Feschen Cabrio unterwegs, das gefühlt 1000000 PS hatte!

Es hat mich wirklich gefreut, dass ihr vorbeigeschneit seid!

Ansonsten habe ich jetzt meine erste Collegewoche hinter mir, aber davon erzähle ich nächste woche- ich muss nämlich noch ein paar kurse umwählen!

Morgen zieht meine Schwedin aus! Und zwar so richtig, zurück nach Schweden! Richtig krass, bevor das College überhaupt richtig angefangen hat...aber der gefiel es hier einfach nicht so.

Naja, dann habe ich jetzt für eine Woche ein einzelzimmer! 

Morgen geht esmit meiner Belgierin an den Strand und dann einen langen Rock für meine Social Ballroom class kaufen! Gute nacht :)

Vaquero welcome

Eigentlich ist das hier die falsche reihenfolge- das vaquero welcome, war nämlich von Mittwoch bis freitag, also vor unserer Fahrrad-pizza-tour nach IV. Aber egal!
Die Vaqueros sind glaube ich die sportteams des colleges, in deren namen das college ein paar events für die neuankömmlinge organisiert hat.
Da gab es zum beispiel das große Burger-BBQ am Mittwoch:

 

Dann Donnerstag: Die (party-)bustour durch santa barbara: (nicht über meine langen anziehsachen wundern- ich musste meinen sonnenbrand auskurieren!)

 und schließlich am Freitag eine Rede: "4 secrets of college success" oder so. Das war eine ganz typisch amerikanische Rede eines entertainers, bei der das Publikum dauernd irgendwelche Wörter laut nachsprechen sollte. Die hauptmessage war aber "love yourself"- was für college students wohl nicht immer so einfach ist, weil man wohl voll gestresst ist und wenig schlaf bekommt. bin ja mal gespannt :D Am ende wurde ein fahrrad verlost, aber carlo und ich haben während der unspektakulären ziehung schon ausgerechet, dass unsere chancen bei 0,28% lagen (mathe pros^100!). und tatsächlich hatten wir recht und haben natürlich nicht gewonnen- aber naja, habe ja inzwische alle eins!

Für Pizza und Fahrrad nach Isla Vista!

Samstag = einer der wenigen Tage bisher, an denen wir wirklich rein gar nichts zu tun hatten! Das geht so natürlich nicht und Luisa und ich brauchten eh noch ein Fahrrad und ein Amerikanisches Handy. Außerdem hatten wir drei (Der gute carlo war natürlich auch am start!) noch einen gutschein über eine minipizza beim italiener- den konnten wir ja nicht verfallen lassen!

Also haben wir drei uns auf eine Busreise nach isla vista begeben. Den ersten bike store haben wir auch echt schnell gefunden. dort gab es aber nur ein mehr oder weniger brauchbares bike. Irgendwann wurden wir von einem recht zwielichten mann abgefangen, der in seinem hinterhof gebrauchte fahrräder verkauft hat...aber den fanden wir komisch, also erstmal weiter! bzw erstmal pizza essen! nomnom, laut luisa "die beste pizza, die sie je gegessen hat"- da haben wir uns gleich mal ne zweite bestellt (waren ja minigrößen und der trip war noch laaange nicht zu ende! :P ).

So, dann ging es weiter auf fahrradsuche. Tatsächlich waren luisa und ich dann fast sicher, gute fahrräder gefunden zu haben und waren eigentlich schon fast beim bezahlen...aber dann kamen da noch taxes drauf (eigentlich nur 11 Dollar) aber irgendwie fanden wir das aus prinzip so doof, dass wir dann doch wieder gegangen sind (der arme carlo hat schon die krise gekriegt. das ging dann immer so "hmm eigentlich hätte ich gerne ne gangschaltung. naja das hier hat zwar keine, aber es ist so hübsch..hhmm.. naja so viele berge sind da ja doch nicht...hhmm es hat auch keine bremsen am lenker, das ist mir irgendwie zu unsicher...oh aber es ist türkis und der sattel so bequem...hhhmm...werden hübsche fahrräder wohl sofort geklaut?hhmm...!"). letztendlich sind wir dann gegangen (der arme verkäufer, wir waren da echt ewig), aber woanders fündig geworden:

Dort haben wir dann auch gleich einen Helm (sicherheit geht vor, ne?) und ein dickes schloss gekauft- hier werden wohl sehr viele räder geklaut. Übrigens sind die meisten fahrräder, die man hier so findet, Sogenannte beach cruiser. Die haben einen ganz schweren rahmen und dicke reifen, keine gangschaltung und keine Bremsen am lenker-nur rücktritt. also nicht gut für meine täglichen 20 km geeignet!

Oh ein Amerikanisches Phone haben wir auch besorgt. Mein altes handy hatte irgendeine sperre, sodass ich nicht einfach eine neue sim-karte reintun konnte. Jetzt habe ich so ein billiges klapphandy mit einer amerikanischen nummer! Aber irgendwie ist das auch suboptimal. Das ist zwar "prepaid", aber die 15 Euro, die man da drauflädt, gelten anscheinend nur für einen monat (habe ich gerade in den Nutzungsbedingungen klein gelesen!) und eine sms kostet trotzdem 20 cent- ist ja schon recht viel. oh und das dümmste: eine sms zu bekommen, kostet auch 20 cent! Habe das handy gerade erst aktiviert und schon 5 sms von einer mir unbekannten person bekommen, mit so kurzen inhalten wie "why you be talking shit?" "i haven´t even taked to you in like a month" usw. sieht nach "übelstem bitchfight" aus. Tja hat mich anscheinend einen dollar gekostet! Also irgendwie ist das auch noch nicht so die ideale lösung...naja.
War übrigens gar nicht so einfach, einen bus zurück zu finden, der für zwei fahrräder platz hatte! Und auch der weg von der bushaltestelle nach hause brachte seine hürden (in form von treppen) mit sich, weshalb ich mit hilfevon meinem GPS-Handynavi einen anderen weg nach hause eingeschlagen habe!
So, das war echt mal ein langer, anstrengender tag. Da steht morgen strand an!

Wave-week, so viele Internationals hier!

Damit die vielen Internationalen Studenten sich im Amerikanischen College zurechtfinden, gab es für uns eine Orientation week. Die bestand eigentlich hauptsächlich aus der Campustour und einem Vortrag der Campus-security. Die soll man nämlich immer sofort anrufen, wenn man etwas ungewöhnliches sieht oder einen Stalker hat! Außerdem bringen sie einen zur Bushaltestelle, wenn man Kurse spät abends hat, echt nett! Und dann ging es hauptsächlich um "Vokabeln": was ist das green book, das blue book, irgendwelche Formate, die man zum Zitieren benutzen soll (APA und MLT oder so...) usw. Die Lehrerin hat auch gesagt, dass es hier in vielen Räumen so genannte "clicker" gibt. Die funktionieren glaube ich so wie der Pubikumsjoker bei "Wer wird Millionär", man hat A,B,C oder D als Tasten auf seinem Clicker, sodass Statistics-Kurse da sofort Statistiken an der Tafel haben. Aber die werden wohl auch für "Live-tests" verwendet, voll gruselig! Ach und uns wurden lauter Horrorgeschichten von den "Isla Vista partys" erzählt, eben um uns alle davon abzuschrecken. Hat bei manchen aber nicht so geklappt :P Ach und irgendwie fallen hier wohl jedes Jahr Schüler von den Klippen- auch schön. Naja da muss man einfach echt gut aufpassen.

Die meisten von den Internationalen Studenten sind übrigens tatsächlich Schweden (irgendwer meinte 70%).  In unserem Kurs waren ach noch welche aus Italien, Spanien, Frankreich und China.

Oh neulich gab es noch den Kampf um den Fail des Tages, zwischen:

1. Ich sitze morgens im Bus zum College und steige in einen der 4 Busse ein, die weiter zum College fahren. Mit der Linie bin ich aber noch nicht so oft gefahren, sodass ich nicht genau wusste, wie die Haltestelle aussieht (die ist nämlich auf der anderen Straßenseite gewesen) und sowieso haben die Haltestellen hier ja keine Namen! Jedenfalls sah ich dann irgendwann "Exit Santa Barbara" und dann irgendwann "Hidden Valley"....Ayayay! Dann habe ich mal nachgefragt, ob wir überhaupt zum College fahren. Darauf die Antwort: Oooh da sind wir doch schon lange dran vorbei gefahren! Hmpf. Eigentlich messe ich immer an meiner Uhr ab, wie lange wir schon fahren und wann ich so aussteigen müsste, aber das war ja nicht nur eine für mich neue Buslinie, zusätzlich gab es auch einen Unfall, bei dem wir lange rumgestanden haben, weshalb die Zeitmessung im Eimer war! Naja, ich bin dann einfach im Bus sitzen geblieben, bis er umgedreht hat und zurückgefahren ist. So habe ich an dem Tag dann 3,5 Stunden im Bus verbracht- da hätte ich ja fast beide Opas besuchen können!

gegen:

2. Am College hat mich dann eine liebe Biene gestochen.Irgendwie so doof in den Hals, dass ich dachte ooohjeeee gleich bist du toot. War dann aber doch nicht so, höhö. Dann war wohl die Bus-story der größere fail!

Zur Zeit ist Vaquero Welcome. Da berichte ich am Wochenende mal von!

Der Campus ...Unendliche Weiten!

Gestern hatten wir endlich eine Campustour- da findet man sich sonst echt nicht zurecht, so groß wie der ist! Aber nicht nur groß, sondern auch wuuuuuunder schön! Da läuft man sich zwar echt die Füße platt, während die Sonne auf einen brutzelt, aber das tut man in dieser Umgebung doch gerne:

 

Das Coole an dem Campus ist auch, dass viele Kurse direkt an der Verschönerung beteiligt sind, das heißt: Die "gardening class" designt den Schulgarten, der Kochkurs kocht für die Mensa (oder zumindest stellen sie das Menü zusammen, welches wohl echt gut sein soll). Außerdem haben sie wohl ein eigenes Restaurant, dass immer schon am Anfang des Semesters für Moate im Vorraus ausgebucht ist! Die Theatre Class hat ihr eigenes Theater, wo dann auch Leute aus Santa Barbara zu den Aufführungen kommen, irgendein Kurs beschäftigt sich irgendwie mit der Lebensweise von native Americans und pflanzt ganz "altmodische Nutzplanzen" an, wo wohl auch Tiere (oder eher Insekten?)  zu finden sind, die schon als fast ausgestorben gelten. Es gibt auch so eine große Hütte am Wasser, auf der "marine diving techniques" steht, ob das wohl so eine Art Bootshaus ist? Angeblich haben die hier sogar ein eigenes Hotel, in dem die "Hotel management"-Studenten üben können, aber da bin ich mir nicht so sicher, ob ich das richtig versanden habe, der Typ, der uns rumgeführt hat, hat auch echt schnell geredet! Aber dafür hat er so richtig witzig Amernikanisch geredet! Neulich mussten wir Anmeldebögen ausfüllen und der Carlo (auch ein Deutscher) hatte irgendwie einen Elternteil und einen Freund als Kontaktperson aufgeführt, so wie das da eigentlich auch stand. Jedefalls kam der Amerikaner und meinte "hey bro, would it be cool....you know, it´s so cool if you could give your mother´s name, too!".

Das Bild vom Sportplatz zeigt übrigens unseren (also Luisas, Carlos und meinen) Meeting/Frühstückspoint! - ganz oben auf der Tribüne, von wo aus man einen guten Ausblick auf die ganzen sportelnden Leute hat (bloß nicht selber mitmachen!).

Englisch, Assessment test - oder auch: was ist denn bei den Natives schief gelaufen?

Anfang der Woche hatten hier alle Studenten einen Einstufungstest in Englisch (und manche auch in Mathe). Lustigerweise echt nicht nur die internationalen Studenten, sondern auch die native speaker, also die Amerikaner. Eigentlich gab es einen Test für international students und einen für native speakers, aber wir Deutschen wurden einach mal in den Native-speaker-test gepackt, weil Europäer wohl recht gut sind. Der Test selber war zwar von den Fragen her nicht so schwer, aber man hatte sehr wenig Zeit. Da gab es einmal Ankreuzfragen zu Grammatik und Leseverstehen (hier sowasvon zu wenig Zeit für mich Langsamleserin), aber ach ein Essay. Dafür sollte man 20 Minuten lang darüber schreiben, welchen Beruf man später mal ergreifen will und warum man dafür gut geeignet ist. Da dachte ich mir auch wieder: toll, das frage ich mich auch schon seit Jahren, warum bin ich denn hier? Grübel grübel...Naja letztendlich meinte ich dann, dass ich Lehrerin werden würde.
Am nächsten Tag haben wir dann die Ergebnisse bekommen. Vorher wurde uns allerdings eine lange Predigt gehalten, dass viele Kurse das Level ENG110 wünschen, welches wohl so dem Muttersprachenniveau entspricht. Da sollen wir nicht deprimiert sein wenn wir das nicht erreicht haben und Kurse umwählen müssen (oder sollten, aber das macht glaube ich niemand von meinen Deutschen Freunden hier), denn angeblich schaffen das nur 10% der native speaker! Dann die große Überraschung: Die haben mich tatsächlich bei ENG110 eingestuft! Fand ich natürlich cool, aber ich frage mich trotzdem, was die Amerikaner da so treiben. Meine belgische Mitbewohnerin meinte, dass sie ein Essay über eine Erfindung schreiben sollten, die sie hilfreich finden und dass die Amerikaner neben ihr die ganze Zeit getuschelt haben, was man da machen soll und sie "raffen das ja alles voll nicht" und so....ooouh man :D

Naja, letztendlich konnte ich mich auch nur so lange über mein Ergebnis freuen, bis ich mich im Bus dann wieder blamiert habe!  Aber egal, allgemein geht es alles ganz gut mit dem Englisch hier!
Obwohl: Mir wurde ja schon in Deutschland öfter mal gesagt, dass ich irgendwie so einen Britischen oder Irischen Akzent hätte (Ich glaube es ist ein Johanna-Akzent!). Jedenfalls wurde ich heute von einem Texaner gefragt, seit wann ich schon hier bin. Ich also: seit Samstag, wobei ich das "Saturday" halt eher als "Satturday", also recht kurz mit einem betonten t, ausgesprochen habe. Das hat er irgendwie nicht verstanden, bis er dann meinte: "Ooooh you mean Saaadöööördäääääy!" ...Tja, naja :D

Apartment und Mitbewohnerinnen!

Das wohl spannendste überhaupt: Wer sind deine Mitbewohner und wie sieht das Apartment aus?!
Das ist auch echt eine irgendwie lustige aber auch semi-coole Angelegenheit. Ich mach das negative mal kurz (will ja auch niemand lesen, ne? höhö) Das Apartment ist leider schon echt weit vom College/Santa Barbara City entfernt und ist auch richtig auf dem Berg, sodass es eigentlich unmöglich ist, mit dem Fahrrad zu fahren. Naja insgesamt ist es auch nicht so gut für mich geeignet, weil ich einfach zu groß für die niedrige Decke bin. Auch nächtliche "Die Toilette überflutet das Bad, hilfeeee" - Events sind doch etwas...abenteuerlich? Aber das ist anderen wohl auch schon passiert :D Naja, ich will jetzt gar nicht so viel von dem Apartment erzählen, weil ich mal fragen werde, ob ich umziehen kann, also konzentrieren wir uns bei diesem Blog mal auf das schöne und lustige!

Und jetzt zu meinen Mitbewohnerinnen, auch ein ganz spannendes Thema!
Also da ist einmal die Belgierin (18). Sie sehe ich eigentlich nie, weil sie ein Einzelzimmer hat, in dem sie eigentlich auch die ganze Zeit ist. Allerdings haben wir hier auch kein Wohnzimmer oder so, also gibt es auch nicht viele Alternativen. Trotzdem, es ist irgendwie komisch, ich glaube sie hat auch gar kein Essen im Kühlschrank oder Duschsachen im Bad. Gestern habe ich mal mit ihr gefrühstückt und wenn auch etwas schüchtern oder wortkarg, ist sie aber glaube ich echt nett und eine angenehme Mitbewohnerin! Irgendwie hat sie auch dauernd Besuch von Familienmitgliedern was ich ja eeecht cool finde (Wink mit dem Zaunpfahl :P ) und fliegt jetzt auch nochmal für 2 Wochen nach Hause, was ich aber doch übertrieben finde- immerhin ist sie auch erst seit einer Woche hier, aber gut.
So jetzt kommt die Härte in Form von meiner Zimmergenossin! Sie ist Schwedin (aber schwarzhaarig, also nicht so typisch) und schon älter als ich (21). Sie will hier tatsächlich 2 Jahre College, dann 2 Jahre University machen und danach auch hier wohnen und arbeiten, also für immer! Aber das Heimweh macht ihr wohl so zu schaffen, dass sie doch überlegt nicht so lange zu bleiben. So aber zurück zum spannenden, wie soll ich sagen also...ääh...naja, sie ist beruflich/ professionelle Bodybuilderin! Ich habe auch schon tausend Bilder von der Höchstphase ihrer Karriere zu Gesicht bekommen, echt irgendwie gruselig. Aber es kommt noch lustiger: Zur Zeit sieht sie nämlich gar nicht bodybuilderig aus -eher einfach schön sportlich, so wie Eva etwa - was nämlich den Grund hat, dass sie zur Zeit keinen Sport machen darf, weeeeeiiiiilllllll sie sich Brustimplantate hat einsetzen lassen! Also wirklich, eine interessante Persönlichkeit... :D Das Frühstück sieht hier auch immer so aus: Ich Haferbrei, sie Proteindrink. Ich glaube auch, dass sie deshalb immer so müde und pessimistisch ist, eben weil ihr irgendwie die Energie (also das Essen) fehlt!!! Grrr...naja, das soll aber nicht heißen, dass ich sie nicht mag! Sie ist schon aufgeschlossen und redet sehr viel mit mir, was ich sehr nett finde, immerhin ist sie ja viel älter und so. Trotzdem ist es komisch, weil wir einfach so unglaublich gegensätzlich sind, aber sie schnarcht nicht, also alles gut, höhö :D :D
Übrigens sprechen beide auch ziemlich gut englisch!
So jetzt muss ich mal schlafen, muss ja morgen den Bus um 7:17 kriegen! Bis bald :)

Abschied!

Das schlimmste an einer Reise ist ja immer der Abschied! Eigentlich hatte ich auch gar nichts geplant-Ich finde Abschiede eh zu traurig um sich dafür extra nochmal zu treffen und soooo furchtbar lange bin ich ja gar nicht weg (bzw für mich fühlt es sich zur Zeit nach einer Ewigkeit an, aber für alle anderen sind es eben nur 5 Monate) -aber da haben sich meine super tollen mega süßen und coolen Freundinnen nicht mit zufrieden gegeben! Da geht man eeeeein mal mit Klara eine Regenjacke kaufen und schwupps stolpert man in eine Überraschungs-Abschiedsparty! Das war echt so schön, wer rechnet denn mit sowas?!?! vielen Dank nochmal!!!

Tja dann kam der Abschied von der Familie, ich Heulsuse muss das ja immer ganz schnell hinter mich bringen :D aber am Gate angekommen waren wir AIFS Leute dann schonmal zu zehnt und man hat sich eher mit Planung beschäftigt (Hast du nen Plan wo wir montag hin müssen? Nö, du? Nö...)

Dann also 11.35 Stunden im Flieger sitzen, dabei Ravioli essen und Big Bang Theory, Desperate Housewives uuuuuund (Trommelwirbel) Großsadtrevier gucken :D
Man wurde dann am Flughafen auch recht nett von den Amerikanischen Flughafenangestellten begrüßt (unglaublich, wie viele in so ein Flugzeug passen! 10 Leute pro Reihe und mindestens 40-50 Reihen...dann teilweise sogar zweistöckig- da kommt schon was zusammen!).
Jedenfalls durfte ich mir dann anhören: "Don´t break too many hearts here, you are just too pretty". Obwohl man das nicht so ernst nehmen kann, wenn man zerstrubbelt und glänzend aus dem Flieger steigt :D
Nach 3 Stunden fahrt von Los Angeles nach Santa Barbara und 10 Minuten in der Pampa rumcruisen hat der Fahrer dann auch mein Apartment gefunden-aber das ist eine neue Geschichte!

"Was bisher geschah"

Nachdem der Berg an Papierkram (das Zeugnis auf Englisch übersetzen lassen, das Schreiben von der Bank, der Mietvertrag etc) erledigt war und das College mich angenommen hat ging es mit Cousinchen Annika nach Frankfurt zumVisa-Interview. Das war eigentlich ein ziemlich großer Aufwand dafür, dass das Interview nur aus drei Fragen bestand. "Where are you going? For how long? Where do you stay in Germany?" Bestimmt ging es eh mehr um die Fotos und Fingerabdrücke. Die größte Hürde waren NATÜRLICH die üblichen Fragen "Haben Sie schon einmal Völkermord begangen? Haben Sie vor, terroristische Anschläge zu verüben? ..." Naja ich kann aber auch nicht behaupten, nach dem Abi wichtigeres zu tun zu haben :D

Huhu :)

Da ich von ein paar Leuten gefragt wurde (besonderer Gruß an mein liebes Patentantchen) und auch selber total lust darauf hatte, eröffne ich hiermit feierlich meinen Blog über mein Semester am Santa Barbara City College! Viel Spaß damit :)